"Angebrannte Bohnen" machen auch viel Spaß

Musik Nachwuchs von tonArt sorgt bei Konzert für viel Bewegung im Saal

Nassau. Das Chorensemble tonArt ist ein im Jahre 2002 gegründeter gemischter Chor aus dem Einzugsgebiet der Verbandsgemeinden Nassau, Bad Ems, Montabaur und Nastätten. Gerade die Arbeit mit den ganz jungen Nachwuchskünstlern liegt tonArt besonders am Herzen.

Bereits 2015 war als Nachwuchsförderung das Projekt zu Weihnachten mit dem „Schweinachtsmann“ aufgeführt worden. Auf Anhieb hatten 37 Kinder daran teilgenommen und standen auf der Bühne. Zurzeit gibt es drei „Kids“-Gruppen: Die Singmäuse unter der Leitung von Monika Bär sind im Alter von vier bis sechs Jahren und proben alle 14 Tage donnerstags von 16 bis 16.45 Uhr und eine zweite Gruppe von 17 bis 17.45 Uhr. Ab dem Grundschulalter gibt es den Kinderchor unter der Leitung von Petra Schönrock-Wenzel, der ebenfalls alle 14 Tage abwechselnd mit den Singmäusen von 16.30 bis 17.30 Uhr probt. Der Jugendchor unter der Leitung von Fabian Glück trifft sich wöchentlich montags von 16.15 bis 17.45 Uhr. Alle proben im Leifheit-Campus.

Bereits im März zeigten die Gruppen, was in ihnen steckt. Das erste „richtige“ Konzert fand allerdings jetzt erst statt: tonArt präsentiert die tonArt-Kids. tonArt eröffnete den Nachmittag in der Stadthalle mit dem Lied „Good news“. Anschließend wurden die Besucher über die Entstehung der Kinderchöre informiert. Mit großen Plakaten zeigten die tonArtisten die Entstehungsgeschichte visuell.

Mit dem Lied Sijahamba bat der „Erwachsenenchor“ die kleinen Sänger nach und nach auf die Bühne. Anschließend wurde gemeinsam gerappt, sogar das Publikum hatte eine Strophe und machte begeistert mit. Nun konnte es losgehen, das Premierenkonzert der tonArt-Kids. Die Kleinsten standen aufgeregt auf der Bühne und zeigten, was sie in den vergangenen Monaten gelernt hatten.

„Das Lied über mich“, „Das Auto von Lucio“ und „Der Herbst ist da“ wurden nicht nur musikalisch in der bis auf den letzten Platz besetzten Stadthalle präsentiert, sondern auch Mimik und Gestik trugen zur Unterhaltung bei. Ebenso das Lied „Hinter uns die Berge“ und „Umgeben von glitzernden Sternen“ zählen nicht nur zu den Lieblingsliedern der Kinder, sondern wurden auch durch das Publikum unterstützt. So durfte jeder Schlüsselbund im Saal die glitzernden Sterne nachahmen. Dazu kamen noch Trommeleinlagen und der Gesang auf indianisch. Tosender Applaus zeugte von der perfekten Darbietung.

Auch der Kinderchor hatte einiges vorbereitet. Wichtig war dabei ebenso die ganzheitliche Darbietung. So wurde beim Liedbeitrag „Geht einer auf den anderen zu“ gesungen und in Reigen getanzt. „Eine kleine Welle“ war natürlich für eine La-Ola-Welle perfekt, „Angebrannte Bohnen“ zeigte, dass auch Sprechgesang richtig viel Spaß machen kann. Und beim „Gummibären-Lied“ gab es für das Publikum selbstverständlich Gummibärchen. Der „Boogie-Woogie“ wurde auch getanzt und beim „Piratenlied“ durfte die Verkleidung nicht fehlen. Auch hier war das Publikum aus dem Häuschen und applaudierte begeistert.

Der Jugendchor besteht zwar nur aus vier Sängern, aber die machten ihre Sache wirklich hervorragend. Mit „Skyfall“ von Adele, „Ein Kompliment“ von Sportfreunde Stiller und „Ich lass für dich das Licht an“ von Revolverheld zeigten die vier nicht nur ihre Gesangsbandbreite, sondern auch ihr außergewöhnliches Können. Ein tosender Applaus hallte durch den Saal.

Zum Abschluss präsentierte sich noch einmal tonArt selbst mit seinen „Kids“. Mit „Sommerpsalm“, „Deep river“, „I got rhythm“, „Der Jäger längs dem Weiher ging“, „Horch, was kommt von draußen rein“ und „Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald“ wurde das einzigartige Konzert beendet. Eine gelungene Premiere für die tonArtisten und ihren Nachwuchs.

Neue Sänger sind jederzeit willkommen. Wer gern bei den Kinderchören mitmachen möchte, kann sich unter der Internetseite www.tonartisten.de weiter informieren.

 Saskia Daubach-Metz

 tonArttriffttonArtkids

Die tonArtisten zeigen sich hier gemeinsam mit allen drei Kinder- und dem Jugendchor beim großen Auftritt in der Nassauer Stadthalle.

Erschienen in Rhein-Lahn-Zeitung vom 05.09.2018

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