Kulturelles Gesamtpaket schnell ausverkauft

Auftritt Ensemble tonArt erfreut rund 200 Gäste beim ersten Gastspiel im Pohler Limeskastell

Pohl. Es war eine gelungene Premiere im Limeskastell in Pohl: Das Chorensemble tonArt begeisterte mit dem Programm „BuntGemischt" rund 200 Gäste in der Basilika.

Schlager, Pop und Evergreens der vergangenen Jahrzehnte sorgten unter der Gesamtleitung von Chorleiter Achim Fischer für eine ausgelassene Stimmung in dem voll besetzten Veranstaltungssaal.
Bereits eine Woche vor Veranstaltungsbeginn war das Konzert restlos ausverkauft. Grund dafür könnte unter anderem auch das kulturelle Gesamtpaket gewesen sein, das die Besucher erwartete. Neben dem abwechslungsreichen Konzert hatten diese die Möglichkeit, das Limeskastell zu erkunden. Ausstellungsräume waren zur Besichtigung geöffnet und es wurden Führungen angeboten.

Einen schwungvollen Einstieg lieferte der Chor mit dem Schlager „Aber bitte mit Sahne". Gekleidet in elegantem Schwarz mit bunten Accessoires begrüßte das Ensemble die zahlreich erschienenen Gäste. Einen Handkuss bekam das Publikum nach dem zweiten Lied „Aber dich gibt's nur einmal für mich" zugeworfen. Wer bis dato noch nicht in den Bann des Chors gezogen wurde, der wurde unweigerlich nach dem dritten Stück des Abends vom Können der Sängerinnen und Sänger überzeugt. Voller Dynamik interpretierte das Ensemble den Chorsong „Wooden heart" von Stefan Kalmer in seinem ganz eigenen Stil. Einen sehr bekannten Evergreen hatte Frank Hochegger als schmachtender Womanizer mitgebracht: Er übernahm die Rolle von Elvis Presley des Songs „Love me tender".
Doch auch die gelungene Umsetzung von George Gershwins Liedern „Somebody loves me" und „I got rhythm" sorgten für großen Applaus an diesem abwechslungsreichen Abend. Mit den Klassikern „Raindrops keep fallin' on my head" von Anna Cederberg und „Only you" von Sigurd Soren Barret ging es weiter im Programm. Ruhige, aber dennoch unheimlich kraftvolle Töne der Lieder „A groovy kind of love" und „You are the new day" verabschiedeten das Publikum in die Pause.
Mit legeren Jeans und schwarzen Polohemden kam der einfallsreiche Chor im zweiten Teil des Abends auf die Bühne. Ein ganz ungewohnter Anblick des sonst sehr schick auftretenden Ensembles. Doch die Outfits passten perfekt zum bunt gemischten Thema des Konzerts. Das Auftaktstück der zweiten Hälfte war das Lied „Hallelujah". Auf stets sicherem Boden bewegte sich der Chor mit dem deutschen Volkslied „Die Gedanken sind frei". Danach folgten zwei Werke von Stefan Nilsson mit Solobeteiligung. In dem Lied „Lenas sång" überzeugte Monika Bär mit einer Sologesangseinlage. Jana Selina Bär stach mit einem Solopart in dem Stück „Gabriellas sång" hervor.
Ebenfalls zum Repertoire des tonArt-Chorensembles gehört der Sting-Klassiker „Fields of gold". Mit dem Musikstück „You'll never walk alone" von Richard Rogers zeigte der Chor dem Publikum die vielfältige Stimmgewalt der Mitglieder. Auch der deutsche Popsong „Und wenn ein Lied" von Xavier Naidoo durfte an dem bunt gemischten Abend nicht fehlen. Für besonders ausgelassene Stimmung bei den Zuhörern sorgte die abwechslungsreiche Truppe mit dem Stück „Das Rendezvous". Einen glänzenden Schlusspunkt setzte tonArt mit dem schwungvollen Lied „You make me feel like dancing". Das Publikum bedankte sich bei den Akteuren mit frenetischem Applaus und ließ das Ensemble erst nach einer Zugabe von der Bühne.

erschienen in Rhein-Lahn-Zeitung am 20. Mai 2014

 

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