Intensives Proben im Schloss 

tonArt verbringt Wochenende in Diez 

Diez. Um die wöchentlichen Proben etwas zu unterfüttern, wird mit musikalischen Ensembles gerne mal übers Wochenende weggefahren und intensiv gearbeitet. Dieses Mal war es für den Nassauer Chor tonArt soweit.

Rund 20 aktive Sängerinnen und Sänger - sogar ein noch-nicht-Mitglied war dabei - hatten sich aufgemacht, um in der Jugendherberge Diez intensive Probenarbeit zu leisten. Gesungen wurden vorwiegend Gospels und Spirituals, wie zum Beispiel "Swing Low, Sweet Chariot" oder "Elijah Rock", weil ein Konzert mit ebensolchem Thema als nächstes auf dem Terminplan steht. Chorleiter Achim Fischer ist mit dem bewältigten Arbeitspensum sehr zufrieden. Die Proben seien anspruchsvoll und fordernd, aber auch erfolgreich gewesen.
Dank einer hervorragenden Organisation kam neben der Musik auch die Geselligkeit nicht zu kurz. So wurde abends gemeinsam Diez erkundet und man saß bei einem Glas Wein zusammen. Die Verpflegung in der Jugendherberge war ebenfalls sehr gut, sonntags gab es anlässlich eines Tages der offenen Tür Leckereien vom Grill.
Wenn der Chor gerade nicht unterwegs ist, probt er dienstags um 20:15 Uhr im katholischen Pfarrheim Nassau und freut sich jederzeit über neue Mitglieder. Weitere Infomationen und Kontaktmöglichkeiten unter www.tonartisten.de

Kai Seiffert

JHBdiez

NASSAU. Mitten in der Phase des Feinschliffs für das Gospelkonzert "Sunshine in my Soul" des Nassauer Chorensembles tonArt (13. März 2010, Kath. Kirche St. Bonifatius Nassau) fand Ende Januar, wie in vielen Vereinen, die Jahreshauptversammlung statt. Der 2009 frisch gewählte Vorsitzende Frank Hochegger konnte in seinem ersten Jahresbericht auf ein interessantes Jahr zurückblicken.

So lobte er die Arbeit seines Vorgängers Markus Bär und dessen Team, sowie die Arbeit mit seinen aktuellen Vorstandskollegen.
Trotz zweier Aktiver, die sich im Laufe des Jahres aus der Probenarbeit zurückgezogen hatten, konnte sich die Zahl der Sängerinnen und Sänger von 27 zu Anfang des vergangenen Jahres auf derzeit 29 erhöhen, so Hochegger. Auch außerhalb der regulären Proben jeden Dienstag wurde fleißig geübt: Im März fand ein Probentag in Nassau statt; im Juni hatte sich der Chor ein ganzes Wochenende in der Jugendherberge Diez einquartiert. Dieses erarbeitete Können wurde auch mehrfach unter Beweis gestellt. So sangen die tonArtisten für 50 Jahre Bad Emser Lerchen, 30 Jahre Kirchenchor St. Josef in Kadenbach, zur Verabschiedung von Pater Klapsing und zum 50. Jubiläum der Firma Leifheit AG. Darüber hinaus konnte eine Hochzeit zweier tonArtisten gefeiert werden - und nicht die erste! Auch hier wurde natürlich der Gottesdienst in Dausenau mitgestaltet.
Nach dem Bericht des Chorsprechers stellte der musikalische Leiter Achim Fischer statt eines musikalischen Berichtes die Frage "Was wollt ihr von mir wissen?", woraus sich eine rege Diskussion um Altbekanntes wie Probenbeteiligung und musikalisches Selbstverständnis der Sängerinnen und Sänger entwickelte. Leistungsmäßig sieht er den Chor auf einem hohen Niveau, größere Verbesserungen seien nur mit einem erheblichen Mehraufwand zu erreichen. Auch wurde klargestellt, dass die aktuell geprobte Literatur für das Gospelkonzert die Musiker fördert und fordert.
Die Anzahl der 2009 absolvierten Auftritte sieht der Chorleiter am oberen Ende des Machbaren, und hier soll dafür gesorgt werden, dass durch ein Weniger an Terminen zusätzliche Ruhe in den Ablauf der Probenarbeit gelangt. Als Ausblick kündigte er an, nach dem Gospelkonzert im März ein geistliches Konzert in Angriff nehmen zu wollen. Der Bericht der Kassenführerin ergab, dass sich im Laufe des Jahres 2009 der Kassenstand nicht wesentlich geändert hat. Für die geplante Anschaffung eines E-Pianos sollen noch Sponsoren geworben werden. Die tonArtisten hoffen auf ein ereignisreiches Jahr 2010 und würden sich freuen, viele Konzertbesucher für den Chor und seine Musik zu begeistern.

Kai Seiffert

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tonArt gibt Spiritual- und Gospelkonzert

NASSAU. Das Chorensemble tonArt aus Nassau gibt am 13.03.2010 um 18.00 Uhr sein erstes Spiritual- und Gospelkonzert in der Kath. Kirche St. Bonifatius. Auf dem Programm stehen traditionelle Stücke, die allesamt a capella, also ohne Begleitung, gesungen werden.

Die Spiritual-Texte sind fast ausschließlich religiösen Inhalts und erzählen vom Leben geschlagener, geschundener und sehnsüchtiger Menschen (den Sklaven), deren Hoffnungen und ihrem Glauben an Gott.
"Wir verzichten bei unseren Stücken ganz bewusst auf eine aufwendige Begleitung und Bühnenperformance, um die ausnahmslos in englisch vorgetragene "gute Nachricht" (Gospel) möglichst authentisch und unverfremdet zu transportieren" so Chorleiter Achim Fischer.
Der Spannungsbogen reicht dabei von getragenen, teils melancholischen Liedern wie "Deep river" oder "My lord what a morning" bis hin zu sehr flotten Stücken wie etwa "I can tell the world" oder auch "Witness".
Karten für das Konzert gibt es im Vorverkauf zu 7,- EUR in der Buchhandlung Jörg (Nassau), bei ImmoConzept (Bad Ems) oder allen Chormitgliedern, an der Abendkasse beträgt der Eintrittspreis 8,- EUR (Kinder bis 15 jeweils die Hälfte)

Kai Seiffert

Stadtpark

"tonArtist" gibt seine erstes Gospelkonzert

NASSAU. Unter dem Motto "Sunshine in my Soul" gibt der Chor "tonArt" sein erstes Spiritual- und Gospelkonzert. Nach knapp anderthalb Jahren Vorbereitungszeit wird das neue Repertoire dem Publikum morgen, Samstag, 13. März, um 18 Uhr in der katholischen Kirche St. Bonifatius zu Nassau dargeboten.

Auf dem Programm der "tonArtisten" stehen traditionelle Stücke, die allesamt a cappella, also ohne Begleitung, gesungen werden. Die Spiritual-Texte sind fast ausschließlich religiösen Inhalts und erzählen vom Leben geschlagener, geschundener und sehnsüchtiger Menschen - den Sklaven -, deren Hoffnungen und ihrem Glauben an Gott.
Um die ausnahmslos in Englisch vorgetragene "gute Nachricht" (Gospel) möglichst authentisch und unverfremdet zu transportieren, verzichten die Vokalisten bei den Stücken ganz bewusst auf eine aufwendige Begleitung und Bühnenperformance. Der Spannungsbogen reicht dabei von getragenen, teils melancholischen Liedern wie "Deep River" oder "My Lord what a Morning" bis hin zu sehr flotten Stücken wie etwa "I can tell the World" oder auch "Witness".
Ab sofort gibt es Karten im Vorverkauf zu 7 Euro in der Buchhandlung Jörg (Nassau), bei ImmoConcept (Bad Ems) oder bei den Chormitgliedern. An der Abendkasse beträgt der Eintritt 8 Euro. Kinder bis 15 Jahre zahlen die Hälfte.

erschienen in Rhein-Lahn-Zeitung

CD 2010

"tonArtisten" boten in St. Bonifatius ein gelungenes Gospelkonzert

NASSAU. Unter dem Motto "Sunshine in my Soul" hatte der Chor "tonArt" zu seinem ersten Spiritual- und Gospelkonzert in die katholische Kirche St. Bonifatius in Nassau eingeladen. Der Besuch war toll, die Kirche voll besetzt.

Eineinhalb Jahre hatte sich das Vokalensemble mit seinem musikalischen Leiter Achim Fischer auf dieses Konzert vorbereitet. Und diese lange Anlaufphase hatte sich gelohnt - das Ergebnis konnte sich hören lassen. Klangrein zelebrierten die "tonArtisten" das ausgewählte, anspruchsvolle Programm mit 24 Gospelsongs und Spirituals. Alle Werke wurden a cappella und ausschließlich in englischer Sprache gesungen. Für einige Vorträge lieferte Jana Bär eine kurze Inhaltsangabe.
Zuvor hatte Chorsprecher Frank Hochegger in einer Einführung auf die Entstehung der Gospels und Spirituals hingewiesen. Danach ist Gospelmusik (Gospel = Evangelium) die christliche afro-amerikanische Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Traditionelle Stücke hatte sich der Chor für sein erstes Gospelkonzert ausgewählt. Und mit "Swing low, Sweet Chariot" starte das Ensemble gleich mit einem sehr gefühlvollen Negro Spiritual, das Sängerinnen und Sänger in absoluter Perfektion intonierten. Den Zuhörern fiel es schwer, den Wunsch des Chores zu respektieren, mit dem zugedachten Applaus bis nach dem ersten Teil zu warten. Immer wieder fühlten sich einige Gruppen vom Gesang derart angesprochen, dass sie ihrem Gefühl des Lobes ganz spontan nachgehen wollten. So gaben die Sängerinnen und Sänger ihr Vorhaben zur zweiten Hälfte auf, und das Publikum durfte, wie gewünscht, Beifall spenden.
Viele der Zuhörer hatten bei den Begriffen Gospels und Spirituals sicherlich auch sehr lebendige und mitreißende, aber auch gefühlvolle und zu Herzen gehende religiöse amerikanische Lieder im Ohr. Die starke emotionale und körperlich spürbare Kraft der Gospelmusik, das begeisterte Mitgehen, das gefühlvolle Erleben der Inhalte voller Wärme und Emotionalität aber fehlten (leider) beim Konzert in Nassau gänzlich. Darauf hatten es die "tonArtisten" bei ihrem Gospelkonzert wohl nicht angelegt. Sie hatten ganz bewusst auf die so gospeltypische Performance verzichtet.
Dennoch kam das Konzert bei den meisten Zuhörern gut an. Und vom Applaudierverbot befreit, konnten sie das im zweiten Teil, der mit dem Song "Sunshine in my Soul" eröffnet wurde, auch hörbar machen. Mit "Witness" schloss sich der Spannungsbogen eines Konzertes, bei dem die Sängerinnen und Sänger von "tonArt" ihre gesangliche Leitungsfähigkeit eindrucksvoll zelebriert hatten. Und die Zuhörer erklatschten sich noch eine Zugabe.

Jürgen Heyden

erschienen in Rhein-Lahn-Zeitung

Gospelkonzert

 

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