"tonArt" gab ein Benefizkonzert in der Bad Emser Brunnenhalle - Mit Musik ganz konkret helfen

    BAD EMS. Die Hilfsbereitschaft für die Flutopfer in Südostasien ist ungebrochen - auch im Rhein-Lahn-Kreis und auch in der Gemeinschaft der Sänger. Mit einer Neuauflage seines Premierenkonzertes wollte das junge Chorensemble „tonArt" aus Nassau seinen Beitrag leisten.

    Daher veranstalteten die Sänger unter der Schirmherrschaft des Bad Emser Kurdirektors Reinhard Hoppe ein Benefizkonzert in der Brunnenhalle des Kurhauses.
    Sicherlich hätte er sich für ein so wundervolles Konzert einen anderen Anlass gewünscht, sagte der Bad Emser Stadtbürgermeister Ottmar Canz in seiner Begrüßung. Dennoch freue er sich darüber, dass es Menschen gebe, die ein Herz füreinander hätten und sich verantwortlich für alle Menschen dieser immer enger zusammenrückenden Welt fühlten.
    „Verschiedene Stimmungen spiegeln das Leben", sagte Chorsprecher Markus Bär. Verschiedene Stimmungen wolle auch das Konzert - eine Neuauflage des Premierenkonzertes des jungen Gesangensembles - widerspiegeln. Mit dieser Stunde schöner Musik soll ein Beitrag zur Linderung der Not einiger Opfer der unbeschreiblichen Flutkatastrophe in Südostasien geleistet werden.
    Mit „Come in and stay a while" leitete der Chor dieses Konzert der Stimmungen ein. Ruhige Tonsätze, perfekt intoniert, bewiesen ein hohes Maß an Sangeskunst. Vom musikalischen Leiter Achim Fischer sicher geführt, nahm der Chor die aufmerksamen Zuhörer mit Werken von Wilhelm Peterson Berger mit auf eine Reise durch die Natur und befand sich mit Chorsätzen von Gene Grier und Lowell Everson, Norman Luboff und James E. Moore „in Gottes Händen", wie der Untertitel dieses Konzertparts benannt war.
    „Gehalten und geborgen" war der nächste Programmpart überschrieben, in dem das Ensemble mit „Steal away" von Willi Träder und „Sweet and low" von Joseph Barnby das Publikum mit einer perfekt ausgearbeiteten Dynamik begeisterte.
    Begeistert zeigte sich auch Schirmherr Kurdirektor Reinhard Hoppe. „Eine gelungene Premiere in Bad Ems", hatte er bis zu diesem Zeitpunkt gehört und erlebt. Er stellte das Hilfsprojekt vor, für das der Erlös dieses Benefizkonzertes eingesetzt werden soll. „Sri Lanka", das „strahlende königlich leuchtende Land" genannt, sei ein Land voller tropischer Schönheit und tausender atemberaubender Anblicke. Doch das sei die Insel von gestern.
    Heute wirke das Land wie nach einem Krieg. In der Stadt Galle, an der Südwestspitze der Insel, habe der Tsunami ganze Straßenreihen niedergewalzt, die Fischereiflotte zerstört, das Touristengeschäft sei in den Wassermassen untergegangen.
    Für ein kleines, für die Betroffenen überlebenswichtiges Hilfsprojekt zeichnet Günter Jertz, Außenwirtschaftsreferent im Mainzer Wirtschaftsministerium, verantwortlich. Konkret soll vier Familien geholfen werden, deren kleines Gästehaus vollständig zerstört und denen damit die wirtschaftliche Basis genommen wurde. Betroffen sind 17 Kinder und acht Senioren dieser Gemeinschaft und im Umfeld dieser Familien weitere 30 Menschen, die alle vor dem wirtschaftlichen „Nichts" stehen.
    Günter Jertz verbürge sich dafür, dass diese Familien im Sinne des Wortes „erste Hilfe" benötigen, um einen Neuanfang zu wagen und erste bauliche Provisorien zu schaffen, führte Hoppe aus. Die Verantwortlichen des Familienhilfsprojekts, bei dem vor allem Kinder und ältere Familienangehörige im Mittelpunkt stehen, werden die Spenden dafür verwenden, schnell, direkt und konkret zu helfen, versicherte Hoppe.
    Mit „Liebe und Leidenschaft" und „Lebenslust" waren die beiden letzten Programmteile überschrieben, in denen das Chorensemble, jetzt auch mit einigen deutschen Liedern sein Programm fortsetzte und vom Publikum mit viel Beifall belohnt wurde. Mit Wolfgang Schaaf am Klavier klang das Konzert „Stimmungen" mit „Mein kleiner grüner Kaktus" und „Wochenend und Sonnenschein" aus. Die rund 120 Konzertbesucher zeigten sich spendierfreudig und legten an diesem Abend sage und schreibe rund 1300 Euro in die Spendenkörbchen.
    Zusammen mit einer Einzelspende noch vor dem Konzert in Höhe von 500 Euro, ergeben sich somit rund 1.800 Euro für das Hilfsprojekt, wofür sich das Chorensemble „tonArt" natürlich bei allen Gästen ganz herzlich bedankte.

    Jürgen Heyden

    Artikel erschienen in Rhein-Lahn Zeitung

    Benefiz

     

    • 21

      Jahre

    • 24

      Aktive

    • 300

      Stücke

    • 85

      Auftritte

    tonArt Kids - die Zukunft hat begonnen

    Die Gründung gleich dreier Chöre für die Jüngsten hatte Ihre Initialzündung 2016, als es uns gelang, eines der besten A-capella Ensembles der Welt zu engagieren - voces8.

    Mit ihren Workshops mit mehr als 400 teilnehmenden Kindern aus Nassau und seinem Umland wussten sie nicht nur die Kinder, sondern vor allem auch die Verantwortlichen von tonArt davon zu überzeugen, das Engagement für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aufzugreifen und so gelang es im selben Jahr, gleich drei Nachwuchsgruppen zu gründen:

    • bei den Singmäusen starten die Jüngsten im Alter ab 4 Jahre bis zum 1. Schuljahr
    • der Kinderchor ist für Kinder vom 1. bis zum 4. Schuljahr gedacht und
    • unser Jugendchor bedient die Größten vom 5. Schuljahr bis 16 Jahre.

    Ohne eine professionelle Begleitung dieser drei Gruppen durch gut ausgebildete, erfahrene und hoch motivierte Leiterinnen wäre eine kontinuierliche Arbeit sicher nicht möglich, weshalb wir sehr froh und auch stolz darauf sind, diese aus den eigenen Reihen engagiert zu haben.

    Schwerpunkte und musikalische Leitungen

    (Bilder bitte anklicken)

    Bei den Singmäusen handelt es sich um eine musikalische Früherziehung mit dem Schwerpunkt Singen. Die Kinder werden spielerisch an die Musik und das Singen herangeführt. Die Treffen haben einen inhaltlichen- und musikalischen roten Faden, Stimmbildung wird durch Stimmgeschichten eingeführt. Besonders wichtig ist das Singen in einer kindgerechten Tonhöhe.

     

    Geleitet werden unsere Singmäuse von
    Monika Bär.

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    Singmäuse

    Im Kinderchor steht neben kindgerechten Einsingübungen und Stimmbildungseinheiten das Singen abwechslungsreicher Kinderlieder im Vordergrund. Durch Kanons wird eine erste Zweistimmigkeit erreicht.

     

    Der Kinderchor wird geleitet von
    Sabine Lucas.

     

     

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    Kinderchor

    Im Jugendchor wird, basierend auf den Wünschen der Kinder auch mit dem mehrstimmigen Gesang begonnen. Das Liedgut ist modern und abwechslungsreich aber auch einfaches, klassisches/traditionelles Liedgut gehört zum Repertoire unserer dritten Gruppe.

     

    Geleitet werden die Jugendlichen von
    Ricarda Belz.

     

     

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    Jugendchor

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    Studio CD

    • Unsere erste Studio CD mit den Lieblingsstücken der tonArtisten kann käuflich erworben werden. 15 Stücke, mit sehr viel Sorgfalt und Liebe zum Detail ausgewählt und produziert.

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