Musik Nassauer Ensemble tritt am 1. September in der Stadthalle auf – Männerstimmen gesucht

    Nassau/Bad Ems. Die Geburtsstunde war am 5. März 2002. Im Wohnzimmer von Monika und Markus Bär in Nassau saßen acht musikbegeisterte Männer und Frauen zusammen und beschlossen, einen Chor zu gründen. Zwei Wochen später probte das neue Ensemble unter dem Namen tonArt erstmals im katholischen Pfarrheim St. Bonifatius.

    Am Samstag, 1. September, gibt der mittlerweile auf 25 Aktive angewachsene Chor ein Konzert in der Nassauer Stadthalle. Vor dem Hintergrund der unter Chören weit verbreiteten Nachwuchssorgen sind zehn Jahre ein Grund zum Feiern, finden Chorsprecher Frank Hochegger und der für die musikalischen Belange verantwortliche Achim Fischer (beide Bad Ems).
    Das Konzert soll einen Querschnitt aus dem gesamten Repertoire des Chors bieten. Deshalb hat Fischer die Mitglieder aufgefordert, ihre liebsten Stücke der vergangenen zehn Jahre zu nennen. Daraus hat der musikalische Leiter ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. „Es soll etwas Besonderes werden", sagt Fischer und verspricht eine Mischung aus geistlichen Liedern, getragenen Stücken und flotter Musik. Mit dem Konzert kehrt tonArt zudem an seinen Gründungsort und offiziellen Sitz Nassau zurück, nachdem viele Auftritte anderswo in der Region absolviert wurden. Dabei bindet der Chor gern örtlich ansässige Ensembles ins Programm ein. In Nassau soll die erst kürzlich gegründete Formation three4one den Chor unterstützen.
    Obwohl tonArt seit Jahren auf rund 25 aktive Mitglieder zurück greifen kann, wünschen sich Hochegger und Fischer weitere Unterstützung. Vor allem Männer sind gefragt. Derzeit seien nur acht Vertreter des starken Geschlechts im Ensemble. Zu wenig, um dauerhaft ein ausgewogenes Klangbild sicherzustellen. „Wir können gar nicht alle Damen aufnehmen, die gerne mitsingen würden", sagt Hochegger. Vor allem Männer mit Tenorstimme fordert er auf mitzumachen. Dazu müsse man keine Chorerfahrung haben, nur Spaß an der Musik. In acht Schnupperproben prüft Fischer, ob ein Interessent geeignet ist. „Man benötigt nur eine gewisse Grundmusikalität", versichert er. „Man muss keine Noten lesen können – das tun ohnehin die wenigsten." Auch das Alter spielt keine Rolle, denn bei tonArt singen Leute Anfang 20 mit Menschen, die die 60 überschritten haben. Das Durchschnittsalter liegt bei 45 Jahren.
    Bis zu 20 Auftritte absolviert der Chor pro Jahr, die großen Konzerte finden alle anderthalb Jahre statt. Einmal im Jahr wird ein ganzes Wochenende am Gesang gefeilt, denn einen gewissen Anspruch an die musikalische Darbietung hat tonArt. „Es muss auch gesellig sein, aber das Singen mit einer gewissen Qualität steht im Vordergrund", machen Fischer und Hochegger deutlich. Gesungen wird von Werken aus der Romantik und Klassik bis zu zeitgenössischen Stücken fast alles. Einige Konzerte waren voll und ganz von geistlicher Musik geprägt. „Es fehlt uns noch ein reines Volksliederkonzert", sagt Fischer – und genau ein solches ist bereits geplant. Im kommenden Jahr aber soll es erst einmal fetzig werden. Für 2013 wird sich tonArt mit Evergreens aus Pop und Schlager beschäftigen. Dafür hofft Fischer für stimmliche Unterstützung – vorwiegend von Männern natürlich.

    tonArt probt jeden Dienstag um 20.15 Uhr im Pfarrheim der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius in Nassau

    Carlo Rosenkranz

    Artikel erschienen in Rhein-Lahn-Zeitung

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    Voller Vorfreude, Anspannung und Aufregung blickt das Chorensemble tonArt auf das immer näher rückende Jubiläumskonzert. Nur noch knapp zwei Wochen dauert es, bis die Sängerinnen und Sänger zeigen können, worauf sie sich seit dem letzten Konzert im Oktober vorbereitet und gefreut haben.

    Denn neben dem Ablauf eines „normalen" Konzertes stehen auch einige Besonderheiten auf dem Programm des Jubilläumskonzertes, die teilweise sogar für die Chormitglieder selbst noch eine Überraschung bleiben sollen. Schließlich ist das 10-jährige Bestehen eines Chorensembles, gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr musikalische Gruppen um ihr Fortbestehen kämpfen, nichts Alltägliches.
    Verraten werden soll hier nur so viel – auch die junge Gruppe three4one wird den tonArtisten auf musikalische Art und Weise gratulieren, immerhin sind drei der vier Mitglieder der Band selbst auch Mitglieder des Chores.
    Aber nicht nur das Rahmenprogramm, auch der musikalische Teil des Konzertes fällt dieses Mal etwas außergewöhnlich aus. Abweichend von der Tradition des Chores, jedes Konzert unter ein bestimmtes Motto oder Genre zu stellen, verrät der Titel „Best of tonArt" schon ganz gut, dass es hierbei nur um den Chor selbst gehen soll. Dazu durften sich alle Chormitglieder ihre Lieblingsstücke der vergangenen Konzerte noch einmal „zurückwünschen". Herausgekommen ist dabei eine Mischung der beliebtesten Stücke der vergangenen Jahre – mit denen der Chor nicht nur den Zuhörern, sondern, dem Anlass angemessen, auch sich selbst eine ganz besondere Freude macht.
    Und gerade weil die meisten der Sängerinnen und Sänger alle Lieder schon einmal in einem der letzten Konzerte zum Besten gegeben haben, war es für den Chorleiter Achim Fischer eine Herausforderung, die Stücke nicht nur „aufzuwärmen", sondern neu zum Leben zu erwecken. Und das ist ihm gemeinsam mit seinem Chor so gut gelungen, dass man gespannt sein darf, ob nicht auch einige der angestammten Zuhörer das ein oder andere Lied vielleicht noch einmal ganz neu für sich entdecken.
    Alle Freunde der Chormusik – oder solche, die es noch werden wollen – sollten sich also spätestens jetzt für den 1. September um 18:00 Uhr den Termin des Jubiläumskonzertes in der Stadthalle Nassau in den Kalender eintragen, um gemeinsam mit den tonArtisten ihr „Best of" zu feiern.

    Karten im Vorverkauf können für 7,- € in der Buchhandlung Jörg (Nassau) oder bei ImmoConcept (Bad Ems) erworben werden, an der Abendkasse sind sie für 9,- € erhältlich.
    Für weitere Informationen über den Chor besuchen Sie die Website des Chorensembles www.tonartisten.de oder melden Sie sich bei Chorsprecher Frank Hochegger (02603/500020).

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    Nassau. Es könnte stimmen, was Chorsprecher Frank Hochegger zu Konzertbeginn sagte: Dass die „tonArtisten" im Vorbereitungsstress keine Zeit zum Einsingen gefunden hatten und dies gemeinsam mit ihren Zuhörern nachholen wollen. Vielleicht war es nur ein kleiner Trick, um auf Anhieb einen Draht zum Publikum zu schaffen.

    Auch auf die große Bühne der Nassauer Stadthalle verzichtete der Chor und sang von einer kleineren Bühne, um näher dran zu sein.
    Der Funke sprang sofort über beim Konzert zum zehnjährigen Bestehen des Chores tonArt. Logisch, dass an einem runden Geburtstag die Vergangenheit Revue passiert: Chorleiter Achim Fischer und Chorsprecher Hochegger erzählten, wie sich im März 2002 acht Musikbegeisterte bei Monika und Markus Bär in Nassau trafen und ein Ensemble gründeten.
    Aus drei der vergangenen Konzerte hatte der Chor die Lieder für sein Jubiläumsprogramm „Best of tonArt" zusammengestellt – „nicht die Lieder, die wir am besten können, sondern diejenigen, die uns am besten gefallen", wie Hochegger betonte. Der Schwerpunkt lag auf geistlicher Musik: Die Beiträge des ersten Liedblocks, allesamt aus dem Konzert „Laudate", spannten den Bogen von der Klassik, vertreten durch Mozarts Vertonung „Ave verum", über die Romantik bis in die Gegenwart: Mit William Hawleys „Not one sparrow is forgotten" und James E. Moores „An Irish blessing" sangen die tonArtisten zwei Kompositionen aus der zeitgenössischen
    US-amerikanischen Chormusik. Mit dem ausdrucksstarken, sehr akzentuiert und temperamentvoll vorgetragenen „Cantate Domino" hatten sie einen Gegenpol zu den ansonsten eher ruhigen Programmpunkten des ersten Liedblocks gewählt.
    Ganz anders die Lieder aus „Licht und Schatten" von 2008: Hier machten die tonArtisten mit Kompositionen von Hugo Alfvén und Wilhelm Peterson-Berger einen Ausflug in die schwedische Chormusik und streiften mit „Wochenend und Sonnenschein" und „Mein kleiner grüner Kaktus" kurz die Schlagerwelt, bevor sie im letzten Konzertteil wieder zur geistlichen Musik zurückkehrten. Der Abend schloss mit Gospelsongs aus dem 2010 aufgeführten Konzert „Sunshine in my soul" ab. Die Lieder gingen direkt ins Blut und reichten von Klassikern des Genres wie „Deep river" zu nicht ganz so bekannten Stücken wie Jack Hallorans „Witness". Besonders beeindruckte „Elijah Rock", ein in der afro-amerikanischen Tradition verwurzelter Gospelsong.
    Vielseitig und spannungsreich war das Repertoire, das der Chor engagiert und professionell vortrug. Ergänzt wurde das Programm durch die erst 2011 gegründete Nassauer Band three4one, der neben Gitarrist Hermann Bubinger mit Monika Bär, Jana Selina Bär und der diesmal allerdings nicht mitwirkenden Sabine Lucas drei tonArt-Sängerinnen angehören.

    Ulrike Bletzer

    Artikel erschienen in Rhein-Lahn-Zeitung

     Best of tonArt

    Nicht auf der großen Bühne, sondern zum Greifen nah präsentierte sich der Chor beim Konzert in der Nassauer Stadthalle.
    Foto: Ulrike Bletzer

    Nassau. Auf Erfolgen soll man sich bekanntlich nicht ausruhen – diese Volksweisheit befolgt auch das Chorensemble aus Nassau. Nach ihrem großen Jubiläumskonzert zum 10-jährigen Bestehen haben die tonArtisten die Arbeit erneut aufgenommen: Schlager, Evergreens und Pop stehen auf dem Programm, dass die Sängerinnen und Sänger jeden Dienstag im katholischen Pfarrheim in Nassau für das nächste Konzert vorbereiten.

    Und dass die letzten Auftritte des Chores nicht nur musikalisch ein voller Erfolg waren, zeigt vor allem das große Interesse, das dem Chor entgegenschlägt – immer wieder stehen Chorbegeisterte vor dem Probenlokal und wollen mitmachen.
    „Es freut uns sehr, dass wir so viele von unserer Arbeit überzeugen konnten und sie uns dabei unterstützen wollen", meint auch Chorleiter Achim Fischer.
    Der erste Schritt in Richtung ausgewogenerem Chorklang ist damit getan – sogar die erste Probe, in der die männlichen Sänger in der Überzahl waren, hat es in der Zwischenzeit schon gegeben. Und jeder, der selbst in der Chorwelt unterwegs ist, weiß, wie selten dies in der heutigen Zeit ist.
    Noch steht zwar kein Termin für das nächste Konzert, aber darauf freuen können sich alle potentiellen Zuhörer schon jetzt; hat der Chor doch mit dem neuen Thema mal wieder ein Genre ausgepackt, dass er so noch nicht zu Gehör gebracht hat.
    Weitere Informationen über den Chor und seine Arbeit unter www.tonartisten.de oder bei Chorsprecher Frank Hochegger unter 02603/500020

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    • 21

      Jahre

    • 24

      Aktive

    • 300

      Stücke

    • 85

      Auftritte

    tonArt Kids - die Zukunft hat begonnen

    Die Gründung gleich dreier Chöre für die Jüngsten hatte Ihre Initialzündung 2016, als es uns gelang, eines der besten A-capella Ensembles der Welt zu engagieren - voces8.

    Mit ihren Workshops mit mehr als 400 teilnehmenden Kindern aus Nassau und seinem Umland wussten sie nicht nur die Kinder, sondern vor allem auch die Verantwortlichen von tonArt davon zu überzeugen, das Engagement für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aufzugreifen und so gelang es im selben Jahr, gleich drei Nachwuchsgruppen zu gründen:

    • bei den Singmäusen starten die Jüngsten im Alter ab 4 Jahre bis zum 1. Schuljahr
    • der Kinderchor ist für Kinder vom 1. bis zum 4. Schuljahr gedacht und
    • unser Jugendchor bedient die Größten vom 5. Schuljahr bis 16 Jahre.

    Ohne eine professionelle Begleitung dieser drei Gruppen durch gut ausgebildete, erfahrene und hoch motivierte Leiterinnen wäre eine kontinuierliche Arbeit sicher nicht möglich, weshalb wir sehr froh und auch stolz darauf sind, diese aus den eigenen Reihen engagiert zu haben.

    Schwerpunkte und musikalische Leitungen

    (Bilder bitte anklicken)

    Bei den Singmäusen handelt es sich um eine musikalische Früherziehung mit dem Schwerpunkt Singen. Die Kinder werden spielerisch an die Musik und das Singen herangeführt. Die Treffen haben einen inhaltlichen- und musikalischen roten Faden, Stimmbildung wird durch Stimmgeschichten eingeführt. Besonders wichtig ist das Singen in einer kindgerechten Tonhöhe.

     

    Geleitet werden unsere Singmäuse von
    Monika Bär.

    Kontakt
    Singmäuse

    Im Kinderchor steht neben kindgerechten Einsingübungen und Stimmbildungseinheiten das Singen abwechslungsreicher Kinderlieder im Vordergrund. Durch Kanons wird eine erste Zweistimmigkeit erreicht.

     

    Der Kinderchor wird geleitet von
    Sabine Lucas.

     

     

    Kontakt
    Kinderchor

    Im Jugendchor wird, basierend auf den Wünschen der Kinder auch mit dem mehrstimmigen Gesang begonnen. Das Liedgut ist modern und abwechslungsreich aber auch einfaches, klassisches/traditionelles Liedgut gehört zum Repertoire unserer dritten Gruppe.

     

    Geleitet werden die Jugendlichen von
    Ricarda Belz.

     

     

    Kontakt
    Jugendchor

    Termine

    • Ganzer Kalender...

    Studio CD

    • Unsere erste Studio CD mit den Lieblingsstücken der tonArtisten kann käuflich erworben werden. 15 Stücke, mit sehr viel Sorgfalt und Liebe zum Detail ausgewählt und produziert.

      Alle Infos inkl. Hörproben...

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